Anschluss:
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Streckenkilometer:
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0,0 |
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Der größte Gleisanschluss im Isenburger Stadtgebiet gehörte dem international tätigen Baukonzern Philipp Holzmann. Als einziger westlich der Main-Neckar-Bahn gelegent zweigte er direkt aus der Hauptstrecke ab und verfügte über eine eigene Werksbahn.
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Angelegt:
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Abgebaut:
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vor 1997 | ||
Produkt: Baumaterial
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Anschluss:
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Lenz Bau AG
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Streckenkilometer:
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1,1
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Die Frankfurter Zweigniederlassung des Hamburger Unternehmens unterhielt bis zu seiner Insolvenz im Jahrr 1976 einen Lagerplatz für Baumaterial in Neu-Isenburg. Dieser verfügte über einen eigene Gleisanschluss an die Stichstrecke, der 1966 aus einem knapp 100 Meter langen Anschlussgleis bestand, das durch eine Gleissperre gesichert war und welches sich im Bereich des Lagerplatzes durch eine weitere Weiche in zwei Stumpfgleise verzweigte. Später wurde die Weiche aus- und der Anschluss auf ein einzelnes Stumpfgleis zurückgebaut.
Heute ist von dem ehemaligen Anschluss so gut wie nichts mehr vorhanden, als einziges Überbleibsel findet man das zugewachsene Einfahrtstor am Rande eines Parkplatz. Interessanterweise wurde der Anschluss organisatorisch dem Bahnhof Neu-Isenburg zugerechnet und nicht dem Güterbahnhof Neu-Isenburg Stadt.
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Angelegt:
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vor 1975
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Abgebaut:
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vor 1987
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Produkt: Baumaterial
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Anschluss:
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Frankfurter Kieselgurwerke Dr. Karl Klein GmbH
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Streckenkilometer:
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1,2
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Der schon vorher in Neu-Isenburg ansässige und unter dem Namen Frankfurter Kieselgurgesellschaft firmierende Betrieb wurde Anfang der 20er Jahre von Dr. Karl Klein übernommen und erhielt in dieser Zeit sein Anschlussgleis. Auf einer undatierten Luftaufnahme erkennt man die rechts neben dem Gebäude liegenden Gleisanlagen.
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Vorhanden:
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seit 1922
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Abbgebaut:
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vor 1939
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Anschluss:
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Frankfurter Eisenbauanstalt Rohnstadt & Zweigle
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Streckenkilometer:
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1,3
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Die am 9. Mai 1893 gegründete Firma besaß ein Zweigwerk am westlichen Ortseingang und beschäftigte zwischenzeitlich fast 50 Arbeiter. Der Gleisanschluss bestand aus einer über ein Anschlussgleis an die Stichstrecke angebundene Waggondrehscheibe mit zwei parallel zur Stammstrecke abgehenden Stumpfgleisen, von den eines in die Produktionshalle führte. Geliefert wurden von hier unter anderem Teile für die 1905/06 gebauten großen Pflanzenschauhäuser des Frankfurter Palmengartens.
Später wurden die Gebäude unter anderem von einer chemischen Wäscherei genutzt und stehen heute leer. Das Unternehmen Schoofs plant hier einen Neubau des angrenzenden REWE Markts.
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Vorhanden:
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vor 1909
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Abbgebaut:
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1924
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Produkte: Brücken, Hallen, Dächer, Kranbahnen, Türme und Masten, Gerüste, Industrielle Anlagen
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Anschluss:
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Leopold M. Kaufmann / Lederwerke AG / Blaut Verwaltungs GmbH
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Streckenkilometer:
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1,43
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Ürsprünglich von der Firma Leopold M. Kaufmann angelegter und mit eigenen Güterwaggons betriebener Gleisanschluss, der später von einer Zweigstelle der Leder AG aus Offenbach übernommen. Eine frühe Aufnahme aus den 20er oder 30er Jahren zeigt eine im Werksgelände vorhandene Waggondrehscheibe, die in späteren Jahren jedoch entfernt und durch zwei Weichverbindungen ersetzt wurde. Eine Zustellung von Waggons fand bis in die frühen 80er Jahre statt und somit war es einer der bis zuletzt bedienten Firmenanschlüsse. Noch heute ist die Weiche des Abzweigs in der Stichstrecke verbaut sowie Reste des Anschlussgleises im Straßenplanum erhalten. Die historische Gebäude wurden 2005 abgerissen und auf dem Gelände befindet sich heute ein Autohaus.
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Vorhanden:
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03/1913
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Abbgebaut:
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2004
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Produkte: Lederartikel, Herstellung, Vertrieb
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Anschluss:
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Deutsche Simca Vertriebs GmbH
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Streckenkilometer:
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1,7
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Die Automarke Simca (heute Peugeot) unterhielt in Neu-Isenburg eine zentrale Vertiebsstelle, die bis in die 70er Jahr über einen eigenen Gleisanschluss bedient wurde. Dieser bestand aus einem nach Süden in das Werksgelände führenden und durch eine Gleissperre gesichterten Stumpfgleis. Am Ende des Gleises befand sich eine Rampe, über welche die zugestellten Autotransportwaggons entladen wurden.
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Vorhanden:
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unbekannt
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Abbgebaut:
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nach 1978
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Empfang: PKW
Versand: -
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Anschluss:
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Peter Fischer AG | |
Streckenkilometer:
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1,7
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Das Anschlussgleis zweigte über die Weiche 404 nach Südosten aus der Stammstrecke ab und war mit einer Gleissperre (XLIV) gesichert. Über eine Waggondrehscheibe im Werksgelände ging ein weiteres, 180 Meter langes Stumpfgleis nach Süden ab. Die Drehscheibe ist zwar auf Stadtplänen nicht eingezeichnet, aber durch das Luftbild und den Bundesbahn Gleisplan belegt. In der Vergrößerung der Luftbildaufnahme sind ein Flachwagen mit Bremserhaus sowie ein Kesselwagen zu erkennen.
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Vorhanden:
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05/1921
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Abbgebaut:
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vor 1978
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Empfang: Metall, Chemikalien, Kohle
Versand: Rohre
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Anschluss:
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Frankfurter Emaillierwerke
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Streckenkilometer:
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2,0
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1897 gegründet und ebenfalls eine der ersten Firmen mit Gleisanschluss an der Verbindungsbahn. Der Anschluss bestand lediglich aus einem etwa 50 Meter langen Stumpfgleis, welches über eine Rechtsweiche aus der Stammstrecke nach Süden abzweigte.
Auf dem Luftbild sieht man die noch unbebaute Kreuzung Rohnstraße (heute Hugenottenalle) und Gleisstraße (heute Schleussnerstraße), auch das Stellwerk der Güterbahnhofs ist noch nicht vorhanden. Die Aufnahme dürfte in den 20er oder 30er Jahren entstanden sein.
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Vorhanden:
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ab 1909
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Abbgebaut:
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vor 1975
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Produkte: Email- und Blechschilder
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Anschluss:
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Holzhandlung Phlilipp Krebs
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Streckenkilometer:
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2,15
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In den Anfangsjahren des Güterbahnhofs unterhielt diese Firma einen Anschluss für ihr Holzlager, der aber wohl schon in den 30er Jahren wieder aufgegeben wurde. Ein interessantes Überbleibsel ist das dem Winkel des Anschlussgleise geschuldete, schräg zur Nord-Süd-Achse liegende Flurstück, welches heute noch im Stadtplan erkennbar ist.
Später wurde der Anschluss von einem Zulieferbetrieb der Lederindustrie übernommen, der Tannon Werk GmbH, einem Hersteller für Gerbstoffe.
Auf einem Stadtplan aus den 50er Jahren ist eine geplante, aber nie verwirklichte Verlängerung des Anschlusses als Industriestammgleis zu sehen, welches ab dem Bahnübergang Hugenottenallee in einen 180 Grad Bogen zurück nach Westen und anschließend parallel zur Dornhofstraße geführt wird.
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Vorhanden:
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ab 1909
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Abbgebaut:
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vor 1951
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Anschluss:
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Firma W. Luft / BfB Verwertungsstelle
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Streckenkilometer:
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2,15
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Dieser umfangreiche Gleisanschluss mit eigener Werkbahn wird in einem gesonderten Abschnitt vorgestellt.
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Vorhanden:
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11/1914
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Abbgebaut:
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2006
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Produkte:
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Anschluss:
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Emil Brescius GmbH / Bleier & Voss Chemie
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Streckenkilometer:
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2,4
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Vorhanden:
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06/1909
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Abbgebaut:
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1981
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Produkte:
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Anschluss: |
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Ch. Oestreich Kohlenhandlung
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Streckenkilometer: |
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Bezug von Kohlen durch Einzelwagenverkehr. |
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Vorhanden: |
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Abbgebaut: |
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Anschluss: |
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Franz Hof - Panzer Sparbau Werk System Hof
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Streckenkilometer: |
2,66
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Im Jahr 1919 erfuhren die Gleisanlagen des Güterbahnhof eine erneute Ergänzung, als diese zum ersten Mal über die Frankfurter Straße erweitert wurden. Neuer Anschließer wurde die Firma für Schornsteinbau Franz Hof. Es ist möglich, dass das in einem 90 Grad nach Süden abbiegende Gleis auch zur Kiesverladung der in diesem Bereich befindlichen Sickergrube genutzt wurde.
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Vorhanden: |
08/1919
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Abbgebaut: |
vor 1961
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